Der Verein „Bildungsbrücke e.V.“ mit Sitz in Hofheim wurde ursprünglich in Langen 2016 von Erzieherinnen und Sozialpädagogen gegründet.

Wir verstehen uns als verantwortungsvollen, weltanschaulich- und parteipolitisch neutralen Träger mit kultursensiblem- und mehrsprachigem Ansatz im Bereich der individuellen und flexiblen Erziehungshilfe.

Das Ziel unserer Arbeit ist es, jungen Menschen lebenspraktische Kompetenzen zu vermitteln, Resilienz zu verleihen und ihre individuelle Lebensgestaltung und Perspektiven zu verbessern. Zusätzlich steht das Ziel der langfristig angelegten Selbstständigkeit und einem vom Hilfesystem unabhängigen Lebensentwurf im Fokus. Die Stärke der Bildungsbrücke e.V. liegt in der interkulturellen Kommunikation und der Darstellung diverser Lebensentwürfe. Dabei legen wir Wert auf Anerkennung diverser Auffassungen, Akzeptanz, Toleranz und gegenseitigen Respekt als Grundpfeiler einer demokratischen Gesellschaftsform. Wir möchten die Hürden und Herausforderungen für ein demokratisches und friedliches Miteinander für Unbegleitete Minderjährige Ausländerinnen und Ausländer (UMA), aber auch für Jugendliche ohne Fluchthintergrund, minimieren. Hierbei betrachten wir insbesondere die aktive Partizipation der jungen Menschen bei wichtigen Entscheidungen und der Gestaltung ihres Lebensumfeldes als zentralen Wirkfaktor in der Jugendhilfe.

Wir stehen für die Idee, den jungen Menschen mit Sprachkompetenz, transkulturellem Wissen, Kreativität, Offenheit, Individualität und einer positiven Haltung zu begegnen und sie wertschätzend und zugewandt zu begleiten. Dabei gehen wir auf persönliche Bedarfe ein und sind bestrebt individuelle Stärken zu definieren und zu fördern. Gleichzeitig sollen entsprechend den Zielsetzungen der Jugendhilfe, möglichst individuelle Lösungen zu Problemstellungen, entwickelt werden. Hierzu besteht ein flexibles und bedarfsorientiertes Betreuungsmodell.

Konsens innerhalb der Leitungspositionen ist es, dass ein hoher Wert auf regionale Ressourcen im Rahmen unserer Netzwerkarbeit legen. Mit Kontakten zu Ehrenamtlichen, Nachbarn, Sportvereinen, gemeinnützigen Vereinen und einem Kulturmittler-Netzwerk, ermöglichen wir unseren Klienten, aktuelle Angebote vor Ort wahrzunehmen und kulturelle Differenzen und Annäherungen praxisorientiert zu betrachten. Das Ziel ist hierbei gesellschaftliche Diversität zu fördern. In der praktischen Arbeit respektieren wir die Individualität der Kinder und Jugendlichen und integrieren kulturelle sowie genderbezogene Pluralität.